Psycho-Spirituelle Entwicklung
Bei der psycho-spirituellen Entwicklung geht es um die eigene – sowohl psychische wie auch spirituelle – Entwicklung.
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Durch meine Coaching-Gespräche und Heilungs-Behandlungen stelle ich sehr häufig fest, dass sehr viele Menschen die Welt als bedrohlich, gefährlich und angsteinflößend wahrnehmen. In ihren Energiefeldern fühle ich ihre eigene und darüber hinaus eine kollektive Angst und Verunsicherung. Ihr Kampf- und Fluchtreflex ist häufig dauerhaft aktiviert und läuft auf Hochtouren.
Dieser Reflex war und ist dafür gedacht, im Falle einer lebensbedrohlichen Gefahr kurzzeitig alle Energie für Kampf oder Flucht verfügbar zu machen. Hierzu wird jegliches Wachstum bis hin zum Immunsystem quasi abgeschaltet. Ist die Gefahr vorüber, wird der Kampf- und Fluchtreflex aus- und die Körperfunktionen wieder eingeschaltet. Läuft dieser Reflex dagegen dauerhaft, führt das dazu, dass das Immunsystem und die Wachstumsprozesse des Körpers nur auf Sparflamme laufen. Die Gründe der dauerhaften Aktivierung sind vielfältig: Stress, Leistungsdruck, der eigene Vergleich mit den Scheinwelten auf Instagram, Facebook & Co, zu wenig Ruhephasen, Medienberichte, die den Eindruck erwecken, die Welt sei gefährlich, grausam und schlecht und sehr vieles mehr. Die Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden sind extrem groß.
Zudem führen viele Menschen ein Leben, das nicht ihres ist nach Werten, die nicht ihre eigenen sind – bis die Seele zu schreien beginnt, was meist aber nicht wahrgenommen wird. Wird aber die Seele nicht gehört, beginnt der Körper zu schreien – in Form von Krankheiten.
Die Menschen, vor allem in der durch den Verstand dominierten westlichen Welt, haben die Verbindung verloren. Sie haben die Verbindung zur Erde, zur Umwelt, zu sich selbst und zu ihren Herzen verloren. Sie sind nicht mehr geerdet.
Die Menschen sind nicht mehr in Balance von Körper, Geist und Seele und leben nicht mehr in Harmonie mit allem Leben.
Dieser Verlust der Verbindung führt zu starker Verunsicherung, zu Orientierungslosigkeit und zum Verlust des Urvertrauens. Dies bereitet den Nährboden für Ängste aller Art. Sind die Ängste einmal da, nähren sich aus sich selbst heraus. Im Ergebnis suchen die Menschen das im Außen, was sie nur im Innen finden können, was die Spirale weiter abwärts dreht.
Die Geschichten, die wir uns selbst erzählen, sind sich selbst erfüllende Prophezeiungen.
Die Welt ist ein Spiegelbild dessen, wie es im kollektiven Inneren der Menschen aussieht. Die Kämpfe, die die Menschen im Innen führen, tragen sie nach außen. Wir erleben das auf allen Ebenen. Immer dann, wenn irgendein Umstand nicht in das gesellschaftliche Konzept von „höher, schneller, weiter“ passt, wird ihm der Kampf angesagt. Es wird beispielsweise gegen Finanzkrisen gekämpft, gegen Arbeitslosigkeit, gegen Viren und selbst gegen die Klimakrise wird gekämpft.
In der Geschichte der Menschheit lässt sich aber ablesen, dass Kampf noch nie ein Mittel war, um dauerhaft Lösungen oder gar Frieden und Harmonie herbeizuführen. Und doch ist es immer und immer wieder das Mittel, das die Menschen letztlich als Lösungsstrategie wählen.
Ein Zitat von Albert Einstein lautet:
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Es ist an der Zeit, diesen Wahnsinn zu beenden und neue Wege zu beschreiten.
Die Schamanen sprechen weltweit davon, dass wir in einer Zeit des Wandels und der Veränderung leben. Ein Erdzeitalter ist zu Ende gegangen und wir befinden uns im Übergang zum nächsten Erdzeitalter. Wir alle sind somit Gestalter der neuen Zeit. Daher ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, die Spirale umzukehren und in eine Aufwärtsspirale zu verwandeln. Es ist Zeit, dass sich die Menschen, jeder für sich, nach innen wenden, ihren Kampf im Innen beenden, heilen, was geheilt werden möchte und in sich selbst das finden, wonach sie ihr Leben lang gesucht haben.
Rumi schrieb:
Suche das Licht nicht im Außen, finde das Licht in dir und lass es aus deinem Herzen strahlen.
Jeder Mensch, der sich nach innen wendet, der wieder zu erkennen und zu fühlen beginnt, wer er wirklich ist, was seine Essenz ist, der fühlt auch wieder die Verbundenheit mit allem Leben und ist automatisch im Frieden mit sich selbst, mit allen Menschen und allem, was ihn umgibt.
Das Ergebnis ist ein Leben im Einklang von Körper, Geist und Seele und in Harmonie mit allem Leben. Die Schamanen der Anden nennen dies „Ayni“.
Achtung: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieser Prozess wirklich lebensverändernd ist. Er führt zu mehr Kraft, Energie, Leichtigkeit, Freude, innerem und äußerem Frieden, Freiheit, besserer Gesundheit, mehr Vertrauen, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstliebe … diese Aufzählung könnte noch eine ganze Weile so fortgesetzt werden.
Es verändert aber nicht nur das eigene Leben und dessen Qualität. Die Veränderung der eigenen Energie bewirkt auch eine Veränderung der kollektiven Energie.
Jeder, der sich auf diesen Weg zu sich selbst begibt, hat somit die Kraft und die Fähigkeit, die Welt zu verändern.
Vielleicht geht es auf dem Weg gar nicht darum, irgendwas zu werden. Vielleicht geht es darum, alles abzuwerfen, was wir nicht sind, sodass wir das sein können, wofür wir bestimmt sind.
Wer sich auf dieses Abenteuer, auf diese Reise zu sich selbst einlässt, darf eines verstehen: Es geht nicht darum, etwas zu werden. Wir sind bereits alles, wir haben es nur vergessen. Es ist Zeit, dass wir erwachen und uns erinnern.
Ich lade Dich also von Herzen ein auf diese Reise zu Dir selbst. Werde, der Du bist. Denn wir sind die, auf die wir gewartet haben.
Aho!
Dein Andreas Samanqo
Geschrieben von
Bei der psycho-spirituellen Entwicklung geht es um die eigene – sowohl psychische wie auch spirituelle – Entwicklung.
2020 – Das Jahr, das alles verändert(e). Nun neigt es sich dem Ende zu, die Portaltage rücken näher, das Alte Wissen über diese Zeiten wird wiederbelebt – wiedergelebt.
Das Prinzip des Inneren Kindes und des Erwachsenen Ichs sind Anteile in uns, die sich noch mit dem Gelernten aus der Kindheit identifizieren.
Foto von Andreas Baum
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