Unterdrückte Ängste haben eine unglaublich starke Kraft, die gerne unterschätzt wird und sich in Form von körperlichen und emotionalen Symptomen bemerkbar machen kann. Kein Problem, da hilft ein Schmerz-, Aufputsch- oder Beruhigungsmittel. Dass es sich hierbei um einen Teufelskreis handelt, müssen wir an dieser Stelle nicht weiter vertiefen. Aber es gibt eine weitere Komponente, die wir uns betrachten sollten.
Was passiert, wenn du an Höhenangst oder der Angst, vor Menschen zu sprechen leidest und dir das Besteigen von Bergen und Sprechen vor Menschen etwas bedeutet oder es gar der nächste Schritt für deinen beruflichen oder persönlichen Durchbruch ist? Wie zufrieden bist du dann mit der Vermeidungsstrategie, wenn du spürst, dass du diese Sachen gerne tun würdest, aber der Angst mehr Kraft gibst? Oder wie hilfreich ersiehst du das Vermeiden im Falle einer unerwarteten Herausforderung, die Ängste in dir auslöst? Du hältst die niederschmetternden Laborresultate in deinen Händen, dein Partner verlässt dich unerwartet nach 30 Jahren Ehe, du gehst gut gelaunt ins Büro und erfährst von deiner sofortigen Kündigung.