Hallo ihr Beiden, mögt ihr euch kurz vorstellen?
Wir sind Dirk und Sigrid Eckold. Wir sind Trainer und Coaches seit über 30 Jahren, Philosophen und immer weiter Lernende.
Welche drei Begriffe beschreiben euch am besten?
1. klar
2. verständnisvoll
3. kompetent
Bei was genau unterstützt ihr Menschen die zu euch kommen?
Wir unterstützen Coaches, die souveräner und sicherer werden möchten in ihren Coachings. Die ihren Klienten zu tiefgreifenden Einsichten verhelfen wollen.
Was macht eure Zielgruppe aus?
Unsere Zielgruppe sind Coaches, die stiller sind, die sich reflektieren. Die wirklich helfen wollen und bereit sind, dazu zu lernen. Diese Gruppe neigt eher zu Selbstzweifeln, weil sie eben so reflektiert sind. Ihnen mehr Sicherheit und Selbstvertrauen zu vermitteln ist unser Ziel. Wir möchten sie mit unserer langen Erfahrung und unserem Wissen unterstützen und ihnen dazu verhelfen, in jeder Coaching-Situation souverän zu reagieren.
Wie seid ihr zum Coaching gekommen?
Ein langer Weg über Beratung und Training hin zu Coaching. Wir sind studierte Philosophen und haben uns immer schon mit den Fragen des menschlichen Seins befaßt. Wir wollen Menschen unterstützen, sich zu entwickeln – ganz aus sich heraus – von innen nach außen. Ihr Licht strahlen zu lassen.
Was motiviert euch? Was treibt euch an?
Unsere eigene persönliche Entwicklung. Wir haben selbst erlebt, was möglich ist. Leiden kann verringert werden. Leben wirklich intensiv und glücklich gelebt werden. In der Partnerschaft, im Beruf, in der Familie und mit anderen Menschen. Das möchten wir weitergeben.
Wie sieht ein typisches Coaching bei euch aus?
Wir sprechen miteinander. Verbinden uns mit unseren Klienten. Verstehen sie in ihrem Wesen. Wir richten den Blick auf Lösungen und schaffen einen Raum dafür. Wir glauben an unsere Klienten und sehen durch die Probleme hindurch auf ihre Möglichkeiten. Anders macht uns, dass wir nie übergriffig werden. Wir bewerten und entwerten nicht. Jede Art von provokativem Coaching lehnen wir ab. Genauso wie wir Ratschläge nur dosiert und auch nur auf Nachfrage geben. Wir stülpen unseren Klienten auch keine Methode über und greifen nicht in ihr Sein ein (wie so einige energetische Techniken). Wir sind Gesprächspartner, Denkpartner und Begleiter. Wir wollen eine tiefe Verbindung zu jedem unserer Coachees herstellen und ihm dazu verhelfen, die Lösungen in sich zu finden und wirkliche Erkenntnisse zu haben.
Gibt es einen Coaching-Erfolg der euch besonders am Herzen liegt?
Da gibt es in 30 Jahren viele Erlebnisse. Der gemeinsame Nenner war immer der Moment, wenn der Raum für eine Lösung so groß war, dass aus den Klienten die Erkenntnisse langsam an die Oberfläche kamen. Manchmal sprudelten sie heraus, manchmal waren es leise tiefe Erkenntnisse, die große Veränderung in ihrem Leben nach sich zogen. Es geht immer um Verstehen, Tiefe, Glauben an den Menschen uns gegenüber. Manchmal auch die richtige – intuitive – Frage im richtigen Moment. Das geschah und geschieht nur, wenn man von sich abstrahiert und sehr sicher ist. Dann sind Tools und Techniken eher zweitrangig.
Wann macht ein Coaching bei euch Sinn?
Wenn ein Coach sich häufiger unsicher fühlt in Coaching-Situationen. Wenn Selbstzweifel im Weg stehen. Wenn er oder sie mit den Ergebnissen seiner Klienten nicht zufrieden ist. Wenn er oder sie fühlt, er könnte noch mehr Mehrwert stiften für seine Kunden.
Was war bisher eure größte Herausforderung und wie seid ihr damit umgegangen?
Wir hatten mal einen epileptischen Anfall eines Klienten in einer Sitzung. Der Notarzt konnte nicht helfen. Wir haben ihn dann mit einem Körperprozess beruhigen können. Das war herausfordernd, aber hat uns auch zu noch mehr Sicherheit verholfen.
Was macht euch aus?
Wir müssen uns nichts beweisen. Wir stellen uns nicht in den Vordergrund – nur der Klient und sein Anliegen ist wichtig. Wir erfassen Zusammenhänge sehr gut und können Dinge auf den Punkt bringen. Tiefes Zuhören ist unsere Grundlage.
Seid ihr eher Gefühls- oder Kopfmenschen?
Beides – je nach Bedarf 🙂
Was/Wo ist euer Lieblingsort und wieso?
Die Welt und ihre Menschen.
Was ist euer „Motto“?
Gibt es einen ‚FunFact‘ den die meisten Menschen nicht über euch wissen?
Sigrid läuft jeden Tag. Dirk hüpft Trampolin.
Was ist euer Lieblingsbuch und weshalb?
Gibt es nicht. Viele Bücher. Platon, die Stoiker – Marc Aurel zum Beispiel. The inside out Revolution von Michael Neill etc.
Was würdest ihr erfinden wollen wenn ihr könntet?
Ein Geldsystem, das alle gleichwertig behandelt. Keine Armut mehr.
Was war das letzte Geschenk das ihr jemandem gemacht habt?
Ein Los der Aktion Mensch Lotterie.
Was wäre der Titel eurer Autobiografie?
So bedeutend bin ich (wir) nicht.
Wenn ihr zwei Personen zum Abendessen einladen könntet, wer wäre das und weshalb?
Suresh mein Yoga Lehrer, Eckhart Tolle.
Was macht ihr um euch zu entspannen?
Laufen oder Trampolin. Gute Gespräche
Welche 2-3 Dinge oder Aktivitäten stehen auf eurer Bucket List noch ganz oben?
Reisen, wenn es wieder geht.
Wovor habt ihr am meisten Angst?
Vor gar nichts. Außer der menschlichen Unvernunft.
Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis?
Praxis.
Seid ihr eher spontan oder durchgeplant?
Beides – kommt darauf an.
Welches war das schönste Kompliment/Feedback, was ihr erhalten habt?
Sich in unserer Nähe absolut wohl zu fühlen und zu wachsen.
Was wünscht ihr euch?
Mehr gutes Coaching
Euer bester Witz?
ohje – da sind wir schlecht.
Vielen Dank für das spannende Interview, Sigrid und Dirk!
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