Visualisierung

In 3 Schritten zu deinem Zielfilm

Mit dieser einfachen Übung versetzt du dich in deine Vorstellungen und Wünsche wirklich hinein und kreierst so mit Freunde und Leichtigkeit deinen eigenen Zielfilm.
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Wo siehst du dich selbst in 5 Jahren? Welche Ziele hast du? Diese großen Fragen haben schon manch einen wirklich ins Grübeln gebracht. Wenn wir über ein großes Ziel oder einen großen Zeithorizont nachdenken, kann es passieren, dass wir uns überfordert fühlen, keine Ideen entwickeln können oder uns nur einen kleinen Teil des Bildes ausmalen oder eingestehen möchten.

Diese einfache Visualisierungstechnik kann dir dabei helfen, deinen eigenen Zielfilm zu entwickeln. Nimm dir hierfür mindestens 20 Minuten Zeit und leg dir ein Notizbuch und Stifte – wenn du Gedanken gerne aufschreibst – oder dein Handy mit einer Sprachmemo-App zurecht. Lies diese Anleitung einmal komplett durch, bevor du startest.

1) Stell dir vor, du machst genau heute in einem Jahr einen Spaziergang an einem deiner liebsten Orte. An der Elbe, der Isar, in den Bergen – wo auch immer du gerne unterwegs bist. Stell dir vor, wo du gerade bist, was du sehen, hören, riechen und schmecken kannst und versetze dich wirklich in diese Situation.

2) Auf deinem Spaziergang begegnest du einem deiner liebsten Menschen und auf die Frage “Hey, wie geht es dir denn?” kannst du ganz ehrlich antworten: “Mir geht es richtig gut.” Was erzählst du diesem lieben Menschen dann?

Lass dir für jede dieser Fragen 5 Minuten Zeit und beantworte sie, indem du alles, was dir einfällt, aufschreibst oder dir selbst erzählst und dich dabei aufnimmst. Beschäftige dich konzentriert jeweils 5 Minuten mit der Fragen und ende jede Runde mit der Frage “Und was noch?” Lass dir nach der Frage einen Moment Zeit, um auch wirklich alle Ideen, Vorstellungen und Gedanken zu hören und diese aufzunehmen. Auch wenn du denkst, du hast alles notiert, du wirst überrascht sein was diese kleine Frage noch so hervorzaubern kann.

Lass die Antworten auf die Fragen wertfrei entstehen und nimm alles auf, ohne etwas auszusortieren, abzutun oder zu bewerten.

Nimm dir danach einige Minuten Zeit, um deine Antworten noch einmal zu lesen oder zu hören.

3) Hole dich gedanklich wieder zurück zum heutigen Tag und mit allem, was du gerade über dich gelernt hast, frage dich:

Was kann ich morgen schon dafür tun, um den Grundstein dafür zu legen? Was kann der allererste, kleine Schritt in diese Richtung sein?

Lass dir hierfür auch noch einmal mindestens 5 Minuten Zeit und beantworte sie, indem du alles, was dir einfällt, aufschreibst oder dir selbst erzählst und dich dabei aufnimmst. Ende auch wieder mit der Frage “Und was noch?” und lass dir noch einen Moment Zeit, um wirklich alle Ideen und Gedanken zu erfassen.

Fertig! Verstaue deine Unterlagen oder Sprachmemos nun und notiere dir in deinem Kalender einen Termin in 3 Monaten, um dich bewusst noch einmal genau mit diesem Bild zu beschäftigen. Nimm dir auch danach regelmäßig etwas Zeit, um zu beobachten, wie du dich auf deinem Weg entwickelst und wie sich auch dein Zielfilm weiterentwickelt.

Diese Übung funktioniert auch toll als Partnerübung oder in einer Gruppe.

Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren und bin gespannt auf deinen Zielfilm!

Deine Ulrike

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Geschrieben von

Ulrike Stemmer
Systemischer Coach für deinen Schritt weiter
Der wichtigste Schritt ist immer der erste Schritt. Wo stehst du, wo möchtest du hin und was kann der allererste kleine Schritt auf dem Weg sein? Gemeinsam finden wir deinen Schritt weiter und schaffen einen Raum, in dem dein Weg beginnen darf.

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Foto von Leah Kelley von Pexels